Ich widerspreche dem Stuttgarter Musikprofessor Rasmus Baumann - die Zukunft der Musik ist weder weiblich noch männlich, sondern ganz einfach "musikalisch."
Forderungen nach einer paritätischen Besetzung von Findungskommissionen, die über die Vergabe von Dirigentenposten entscheiden, ‚um den weiblichen Blick zu betonen‘, sind klar zurückzuweisen. Man muss um das kämpfen, was man will.
Und wer so nicht in eine Führungsposition gelangt, hat sie halt auch nicht verdient. In dieser Situation von der öffentlichen Hand zu verlangen, vermehrt die Beschäftigung von Gastdirigentinnen oder stellvertretenden Kapellmeisterinnen zu fördern, will Gleichmacherei.
Wenn einerseits nur 4 der 129 Berufsorchester von Frauen geleitet werden, andererseits der Frauenanteil im Studium dieses Fachs bereits bei knapp 37 Prozent liegt, ist das eben so. Wer dagegen meint, durch gesetzliche Quoten Karriere zu machen, ja neben Unternehmen, Hochschulen oder Parteien jetzt auch Kulturinstitutionen anzuweisen, wer der bessere Dirigent zu sein hat, begibt sich auf einen gefährlichen Irrweg, der neben Gleichmacherei und Niveauverlust auch zur Diskriminierung männlicher Stellenbewerber führt.
Die AfD als Freiheitspartei war und ist gegen jede Quotierung und wird auch weiterhin allen Tendenzen dafür den Kampf ansagen.